❗️"Überlebende berichten vor der Knesset über ein Netzwerk sexuellen Missbrauchs in israelischen religiösen Zeremonien", so Israels Haaretz❗️
Rachel Fink, Haaretz, 04.06.2025: 'Sadistic Rituals' | Survivors Testify to Knesset About Childhood Sexual Abuse Network in Israeli Religious Ceremonies
Aus dem Artikel:
👉Während einer gemeinsamen Sondersitzung der Knesset am Dienstag, so der Haaretz-Artikel, traten mehrere Frauen, hauptsächlich aus ultraorthodoxen und religiös-zionistischen Gemeinden, vor, um über jahrelangen Missbrauch in ihrer Kindheit zu berichten, den sie während „sadistischer sexueller Rituale” in religiösen Zeremonien in Israel erlitten hatten. Ihre Aussagen, die auch auf wiederholte Vernachlässigung durch die Behörden hindeuten, seien laut Haaretz Teil eines beunruhigenden Musters, das von Journalisten, Traumaexperten und NGO-Führern dokumentiert wurde.
👉 „Sie haben keine Ahnung, was ritueller Missbrauch ist“, sagte Yael Shitrit, eines der Opfer, vor den Ausschussmitgliedern laut dem Haaretz-Artikel. „Das menschliche Gehirn kann das nicht verarbeiten. Sie können sich nicht vorstellen, wie es ist, ein dreijähriges Mädchen durch Vergewaltigung und Sadismus so zu programmieren, dass es alles tun kann, was man will, ohne dass jemand davon erfährt", zitiert Haaretz weiter.
👉Während die Abgeordneten den Aussagen der Überlebenden lauschten, wirkten einige laut Haaretz sichtlich erschüttert. „Das ist erschreckend“, bemerkte Eli Dalal, Abgeordneter der Likud-Partei laut der Zeitung. „Es ist an der Zeit, vom Zuhören zum Handeln überzugehen", zitiert Haaretz weiter. Er forderte demnach sofortige Maßnahmen seitens der Polizei, der zuständigen Ministerien und der Justiz.
„Hier gibt es hilflose Kinder, und wir müssen jetzt die Initiative ergreifen“, sagte Dalal.
👉 Die Abgeordnete Naama Lazimi von der Demokratischen Partei, die auch Vorsitzende des Jugendausschusses ist, sagte laut dem Haaretz-Artikel: „Ich konnte nicht atmen, als ich von einem Netzwerk ritueller Misshandlung von Mädchen erfuhr, dass es ein solches System und einen so gefährlichen Mechanismus geben kann und nichts unternommen wird, um dies zu stoppen."
👉Die Sondersitzung war laut Haaretz eine gemeinsame Initiative des Knesset-Ausschusses für die Förderung der Stellung der Frau und des Sonderausschusses für Jugendangelegenheiten. Die Vorsitzende MK Pnina Tamano-Shete von der Nationalen Einheitspartei eröffnete die Sitzung dem Zeitungsartikel zufolge mit einer Einführung in den Anlass für die Sitzung – eine umfassende Untersuchung, die im Mai vom Israel Hayom-Journalisten Noam Barkan veröffentlicht wurde und erschütternde Vorwürfe über organisierten rituellen sexuellen Missbrauch von Kindern in Israel enthüllte.
💣 Über ein Dutzend Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren, vor allem aus ultraorthodoxen und religiös-zionistischen Gemeinden, trugen laut Haaretz zu Barkans Bericht bei und schilderten fast identische Erfahrungen von Kindesmissbrauch, der religiöse Zeremonien, die Komplizenschaft von Familienangehörigen und systematische Folter unter dem Deckmantel spiritueller Rituale umfasste. Die Überlebenden, die zum Zeitpunkt des Missbrauchs alle noch Kinder waren, berichteten laut dem Haaretz-Artikel, dass sie unter Drogen gesetzt, vergewaltigt, verstümmelt, gefilmt und durch „Zeremonien” unter der Leitung religiöser Persönlichkeiten, an denen oft auch Familienmitglieder, darunter Eltern, teilnahmen, psychisch manipuliert wurden.
👉Die Opfer berichteten Haaretz zufolge von Missbrauch in ihren Häusern, Synagogen, Wäldern und Schulen, oft in religiöser Sprache und in Anlehnung an biblische Geschichten. Mehrere Frauen beschrieben, dass sie gezwungen wurden, an einer Zeremonie teilzunehmen, bei der die Täter die Bindung Isaaks nachstellten, sie fesselten und an ihr ein provisorisches Beschneidungsritual durchführten. ....
‼️Obige Aussagen beruhen ausschließlich auf dem oben verlinkten Haaretz-Artikel‼️
EUER THORSTEN SCHULTE
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