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Pilze im Mai
🍄🍄🍄🍄🍄

Flockenstieliger Hexenröhrling

ESSBAR!   🍴

NEOBOLETUS ERYTHROPUS
 
 
Geruch: Pilzartig angenehm.

Geschmack: Mild, roh unverträglich.
Hut: 4-20 (25) cm Ø, dunkelbraun, teilweise auch gelb gescheckt, +/- mit Olivton, samtig, klebrig, halbkugelig bis polsterförmig. Unter der Huthaut nach Schneckenfraß rötlich erscheinend, ähnlich wie der Rotfußröhrling.

Fleisch: Gelb, sofort schwarzblau verfärbend, selten (Varietät) auch ohne Blau-Verfärbung, nach einigen Stunden graugelb verfärbend.

Stiel: 5-15 cm lang, 2-5 cm Ø dick, rötliche Flöckchen auf gelbem Grund.

Röhren: Rote Röhrenmündungen, Röhrenboden gelb, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. Vor allem ganz junge Pilze können gelbe Röhren haben. Wenn dies so ist, muss besonders auf die kleinen roten Pünktchen am Stiel geachtet werden.

Sporenpulverfarbe: Olivbraun (12-18 x 4,5-6,5 µm, spindelig, Basidien 25-40 x 9-15 µm, Zystiden flaschenförmig bis bauchig-spindelig, Amylonreaktion negativ).

Vorkommen: Mischwald, sauren Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, oft schon ab April zu finden, meist sehr häufig.
Gattung: Röhrlinge, Dickröhrlinge.


Verwechslungsgefahr:
Ochsenröhrling oder Netzstieligen Hexenröhrling (Röhrenboden orangegelb) = unverträglich! Satansröhrling, der aber eine helle Huthaut besitzt = giftig! Auch eine Verwechslung mit dem Schönfußröhrling soll schon vorgekommen sein, dieser hat aber gelbe Röhren, sowie weitere rotporige Dickröhrlinge: Blasshütiger PurpurröhrlingBlaufleckender PurpurröhrlingBüscheliger HexenröhrlingDupains HexenröhrlingFalscher SatansröhrlingGelbhütiger PurpurröhrlingGlattstieliger HexenröhrlingKurznetziger HexenröhrlingWeinroter PurpurröhrlingWolfsröhrlingZweifarbiger HexenröhrlingRotfußröhrling oder Herbstrotfußröhrling auch mit rötlicher Huthaut.

Vergleich zu anderen Arten der Hexenröhrlinge ohne Netzzeichung: Flockenstieliger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS) = Rotbeflockter Stiel, braune Kappe und rote Röhren.
Gelbfüßiger Hexenröhrling (NEOBOLETUS XANTHOPU) = Bauchig gelb- und rot beflockter Stiel, braune Kappe und roten Röhren.
Zweifarbiger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS VAR. JUNQUILLEUS) = Stiel deutlich bis schwach rot beflockt, Kappe mit Gelbtönen, Röhren unvollständig rot = gelbliche Farbformen.
Falscher Schwefelröhrling (BOLETUS JUNQUILLEUS) = Stiel niemals mit roten Flocken, Flocken eher fein und immer gelb. Kappe gelb, nur nach Druck / Verletzung bräunend. Röhren immer gelb und völlig ohne Rottöne.

Besonderheit: Flockenstielige Hexenröhrlinge, Rotkappen, Maronenröhrlinge, Rotfuß usw. blauen meist. Doch es kommt selten vor, dass Pilze mal nicht blauen. Dennoch sind sie immer noch dieselbe Art geblieben und natürlich unbedenklich essbar. Die Ursache: Ab und zu bilden Pilze Varietäten, die ihr bestimmtes Aussehen verändern oder denen ein Teil der Inhaltsstoffe fehlt. Das Blauen/Grünen/Schwärzen usw. wird durch Inhaltsstoffe (meist Säuren) verursacht, die in Verbindung mit Sauerstoff die Farbe des Pilzfleisches verändern. Bei deinem Pilz fehlte diese Säure! Sie ist im Übrigen für Menschen absolut harmlos. Viel häufiger kommt dieses Fehlen der Färbung bei Maronen- oder Rotfußröhrlingen vor. Natürlich sehr selten bei Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Sogar Rotkappen gab es (noch extrem seltener), die sich nicht blau/schwarz verfärbten.

Bemerkung: Einer der ersten ergiebigen Speisepilze, Vorkommen schon ab Mai.

Kommentar: Viele Leute in Bayern behaupten, dass eine Pilzsuppe ohne diesen Pilz keine richtige Suppe wäre - dass finden wir auch! Er gehört zu den besten Speisepilzen und ist genauso gut oder sogar noch besser als der begehrte Steinpilz! In Niederbayern wird dieser Pilz Zigeuner genannt.

Relativer Speisewert: Positivliste Speisepilz

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Flocki.htm

👨‍🌾🌲🌿🌱🍄🦔🌳👨‍🍳🐞🦋
@pilzwaldfreunde1

#Pilzprofil

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Flockenstieliger Hexenröhrling

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Geruch: Pilzartig angenehm.

Geschmack: Mild, roh unverträglich.
Hut: 4-20 (25) cm Ø, dunkelbraun, teilweise auch gelb gescheckt, +/- mit Olivton, samtig, klebrig, halbkugelig bis polsterförmig. Unter der Huthaut nach Schneckenfraß rötlich erscheinend, ähnlich wie der Rotfußröhrling.

Fleisch: Gelb, sofort schwarzblau verfärbend, selten (Varietät) auch ohne Blau-Verfärbung, nach einigen Stunden graugelb verfärbend.

Stiel: 5-15 cm lang, 2-5 cm Ø dick, rötliche Flöckchen auf gelbem Grund.

Röhren: Rote Röhrenmündungen, Röhrenboden gelb, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. Vor allem ganz junge Pilze können gelbe Röhren haben. Wenn dies so ist, muss besonders auf die kleinen roten Pünktchen am Stiel geachtet werden.

Sporenpulverfarbe: Olivbraun (12-18 x 4,5-6,5 µm, spindelig, Basidien 25-40 x 9-15 µm, Zystiden flaschenförmig bis bauchig-spindelig, Amylonreaktion negativ).

Vorkommen: Mischwald, sauren Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, oft schon ab April zu finden, meist sehr häufig.
Gattung: Röhrlinge, Dickröhrlinge.


Verwechslungsgefahr:
Ochsenröhrling oder Netzstieligen Hexenröhrling (Röhrenboden orangegelb) = unverträglich! Satansröhrling, der aber eine helle Huthaut besitzt = giftig! Auch eine Verwechslung mit dem Schönfußröhrling soll schon vorgekommen sein, dieser hat aber gelbe Röhren, sowie weitere rotporige Dickröhrlinge: Blasshütiger PurpurröhrlingBlaufleckender PurpurröhrlingBüscheliger HexenröhrlingDupains HexenröhrlingFalscher SatansröhrlingGelbhütiger PurpurröhrlingGlattstieliger HexenröhrlingKurznetziger HexenröhrlingWeinroter PurpurröhrlingWolfsröhrlingZweifarbiger HexenröhrlingRotfußröhrling oder Herbstrotfußröhrling auch mit rötlicher Huthaut.

Vergleich zu anderen Arten der Hexenröhrlinge ohne Netzzeichung: Flockenstieliger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS) = Rotbeflockter Stiel, braune Kappe und rote Röhren.
Gelbfüßiger Hexenröhrling (NEOBOLETUS XANTHOPU) = Bauchig gelb- und rot beflockter Stiel, braune Kappe und roten Röhren.
Zweifarbiger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS VAR. JUNQUILLEUS) = Stiel deutlich bis schwach rot beflockt, Kappe mit Gelbtönen, Röhren unvollständig rot = gelbliche Farbformen.
Falscher Schwefelröhrling (BOLETUS JUNQUILLEUS) = Stiel niemals mit roten Flocken, Flocken eher fein und immer gelb. Kappe gelb, nur nach Druck / Verletzung bräunend. Röhren immer gelb und völlig ohne Rottöne.

Besonderheit: Flockenstielige Hexenröhrlinge, Rotkappen, Maronenröhrlinge, Rotfuß usw. blauen meist. Doch es kommt selten vor, dass Pilze mal nicht blauen. Dennoch sind sie immer noch dieselbe Art geblieben und natürlich unbedenklich essbar. Die Ursache: Ab und zu bilden Pilze Varietäten, die ihr bestimmtes Aussehen verändern oder denen ein Teil der Inhaltsstoffe fehlt. Das Blauen/Grünen/Schwärzen usw. wird durch Inhaltsstoffe (meist Säuren) verursacht, die in Verbindung mit Sauerstoff die Farbe des Pilzfleisches verändern. Bei deinem Pilz fehlte diese Säure! Sie ist im Übrigen für Menschen absolut harmlos. Viel häufiger kommt dieses Fehlen der Färbung bei Maronen- oder Rotfußröhrlingen vor. Natürlich sehr selten bei Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Sogar Rotkappen gab es (noch extrem seltener), die sich nicht blau/schwarz verfärbten.

Bemerkung: Einer der ersten ergiebigen Speisepilze, Vorkommen schon ab Mai.

Kommentar: Viele Leute in Bayern behaupten, dass eine Pilzsuppe ohne diesen Pilz keine richtige Suppe wäre - dass finden wir auch! Er gehört zu den besten Speisepilzen und ist genauso gut oder sogar noch besser als der begehrte Steinpilz! In Niederbayern wird dieser Pilz Zigeuner genannt.

Relativer Speisewert: Positivliste Speisepilz

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Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Flocki.htm

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