Die Gnadenlosigkeit der sogenannten "Befreier": Vor 80 Jahren, am 31. Mai 1945, drei Wochen nach der deutschen Kapitulation, wurde der sechszehnjährige Schüler Heinz Petry in einem geheimen Schnellverfahren von einem amerikanischen Militärtribunal als sogenannter "Wehrwolf" wegen Spionage gegen die US-Armee zum Tode durch Erschiessen verurteilt. Es gab keinen Verteidiger, es gab keine Zeugen, nur einen Militärstaatsanwalt, der den Jungen, als "Nazi-Spion" bezeichnete, der die "Sicherheit und das Leben der US-Streitkräfte gefährdet" habe. Obwohl es außer der Behauptung des Staatsanwaltes keinerlei Beweise gegen den Jungen gab, wurde er einen Tag später, am 1. Juni 1945, in einem Steinbruch bei Braunschweig an einen Pfahl gebunden und erschossen. Erst Jahre später hat ein deutsches Gericht, nach Anhörung zahlreicher Zeugen, Heinz Petry für unschuldig erklärt.
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